Kürzlich fand bei uns der erste gemeinsame Praxistag mit unserem Partner SEMA zum Thema 3D-Laseraufmaß statt. Zahlreiche Teilnehmer/innen aus der Holzbranche nutzten diese Chance und kamen nach Hannover. Nach kurzer Begrüßung durch Igor Bruss von der ALLSAT sowie Alois Hochecker von SEMA gab es ein leckeres Frühstück und einen kurzen Impulsvortrag. Danach durften alle die Leica Laserscanner in entspannter Atmosphäre selbst ausprobieren, denn das steht an einem Praxistag im Vordergrund. Die Leica Laserscanner RTC360, BLK2GO und BLK360 wurden fleißig in praxisnahen Situationen eingesetzt und auf “Herz und Nieren” geprüft.
Das Motto der Veranstaltung: Hineinschnuppern – Kennenlernen – Ausprobieren.
In kleinen Gruppen gab es die Gelegenheit, das 3D-Laseraufmaß an praktischen Beispielen zu testen. Die unterschiedlichen Herausforderungen der Holzbaubranche waren dabei natürlich Thema. Ja, für das Aufmaß einer Fassade wird ein anderer Scanner benötigt als für einen schnellen Grundriss einer kleinen Wohnung. Diese und viele andere Fragen konnten direkt beantwortet werden. Unterstützung gab es auch von zwei Mitarbeitern von Leica Geosystems, die extra für diese Veranstaltung angereist waren. Die Teilnehmer waren sehr wissbegierig und neben den Einsatzmöglichkeiten kamen auch Fragen zu den Datenmengen. Die Sorge war, dass vorhandene Rechner durch die großen Datenmengen der Punktwolken erneuert werden müssten. Hier gab es direkt Tipps zu verschiedenen Lösungswegen und erprobten Speichererweiterung. Doch auch die Datenbereinigung direkt im Feld ist für viele Betriebe eine gute Option. Nur die Daten speichern, die später auch relevant sind und so unnötigen Datenmüll vermeiden. Max Beckmann, Ansprechpartner bei ALLSAT für Technical Sales der Leica Geosystems Produkte, hatte hier direkt praktische Tipps für die Verarbeitung der Daten in der Software Cyclone Register 360 und Ideen für gute Cloud-Lösungen.
Kinderleicht? 3D-Laseraufmaß einer Baustellensituation mit dem 3D-Laserscanner
Von den Teilnehmer/innen aus der Holzbaubranche hörte man von allen Seiten einstimmig: “Das ist ja wirklich kinderleicht und unglaublich schnell”. Alle waren sich einig, dass sie die Bedienung der Laserscanner nicht so einfach erwartet hätten. “Guck mal hier, das habe ich gerade in einer Minute selbst gemacht” – so zeigte ein Zimmermann seinem Kollegen mit etwas stolz seinen ersten Scan. “Besonders in der Sanierung, bei Anbauten und anspruchsvollen Aufträgen würden wir von dem digitalen Aufmaß mit dem Laserscanner sofort profitieren” erzählte ein Zimmermann aus der Region Hannover.
Darauf folgte eine kurze Live Präsentation durch Alois Hochecker, der den Teilnehmern den Umgang mit der erfassten Punktwolke in der SEMA-Software präsentierte. Nach einem kurzen Einlesen der Daten wurden auf Basis der mm-genauen Punktwolke Räume und Bestand digitalisiert. Diese dienten wiederum als Grundlage zur weiteren Konstruktion. Um die Live-Demo so praxisnah wie nur möglich anzubieten, entstand im ALLSAT Veranstaltungsraum eine Trennwand sowie ein Carport in Holzständerbauweise.
Durch die mit erfassten Zielmarken/Kontrollpunkte, konnte die Punktwolke referenziert und eine Verbindung zur Realität erstellt werden. Die Teilnehmer sahen daraufhin, wie relevante Punkte aus der Planung direkt in den Raum projiziert wurden. Dank des IFC-Datenmodells stand den Teilnehmern die gesamte Planung als Modell in der Abstecklösung zur Verfügung. Im Vergleich zu einzelnen Punkten oder Linien, lässt sich mithilfe der Modelle die Konstruktion um einiges besser deuten und visualisieren.
Manche nahmen weite Anfahrten auf sich, um das 3D-Laseraufmaß endlich einmal selbst ausprobieren zu können. Herr Tom Clemens von der Zimmerei Winkler kam beispielsweise extra aus Olpe im Sauerland gefahren. Er erzählte, dass er die Laserscanner bisher nur aus der Uni kannte und schon immer einmal selbst damit ein Aufmaß durchführen wollte. So hat er gern die Fahrt in Kauf genommen und ist mit vielen begeisterten Eindrücken im Gepäck abgereist.
Der SEMA-Praxistag war für alle eine rundum gelungene Veranstaltung und so blieben die meisten Teilnehmer gern auch noch über das eigentliche Veranstaltungsende hinaus.
Sie nutzen die Gelegenheit, sich auszutauschen und ihre unterschiedlichen Anwendungen für die 3D-Laserscanner im digitalen Aufmaß zu besprechen. Dabei wurde immer deutlicher, dass die meisten schon häufig Kontakt mit den Laserscannern hatten und von der Genauigkeit und auch der Zeitersparnis komplett überzeugt sind.
Kinderleicht? 3D-Laseraufmaß kann in der Praxis sehr einfach sein
Jetzt möchten sich viele Teilnehmer/innen einen eigenen 3D-Laserscanner anschaffen. Auch ein Entscheidungsgrund – die Konkurrenz hat in der Regel noch keine eigenen Laserscanner und so überzeugt auch der dadurch entstehende Wettbewerbsvorteil. “Wenn ich mit so einem Teil auf die Baustelle komme, erzählt mein Kunde das danach direkt seinem Nachbarn. Es geht viel schneller, ist genauer und macht echt Eindruck.”.
Das Team von SEMA, Leica Geosystems und ALLSAT bedankt sich bei allen Teilnehmer/innen für den spannenden Tag.
Möchten auch Sie mehr über das 3D-Laseraufmaß erfahren?
Wir beraten Sie gern.
